Therapie der Rechenschwäche


Ziel der Therapie der Rechenschwäche ist es, die Lücken im mathematischen Verständnis des Schülers / der Schülerin zu schließen und Anschluss an den aktuellen Schulstoff zu finden.

Rahmenbedingungen

Aufgrund der Individualität der Lernausgangslage und des Lernprozesses der Schüler/ Schülerinnen findet die Lerntherapie in Einzel-, maximal in Doppelsitzungen statt.
Normalerweise wird wöchentlich -außer in den Ferien- eine Sitzung à 50 Minuten durchgeführt. Dies ist nach Absprache mit den Betroffenen variabel.
Die Therapiestunden finden in unseren Räumen statt.
Die Therapiesitzungen können bei Bedarf auch in Englisch geführt werden.

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Methodische Gesichtspunkte

Das Gebäude der Mathematik ist streng logisch aufgebaut. Die einzelnen Lerninhalte und Lernstufen stehen in Beziehung zueinander. Die Erarbeitung und das Verständnis der einen Lernstufe ist die Voraussetzung für das Fortschreiten zur nächsten. Im therapeutischen Prozess wird das mathematische Gebäude logisch aufeinander aufbauend und ausgehend von den diagnostischen Ergebnissen zur Lernausgangslage des Schülers/ der Schülerin in kleinen Schritten erarbeitet, bis der Anschluss an den aktuellen Schulstoff vollzogen ist. Ich möchte grundlegende Einsichten erreichen und weniger Wert auf das Training von Verfahrenstechniken legen.

Die Erarbeitung der Lerninhalte vollzieht sich in einem „therapeutischen Lerndialog“, bei dem die individuellen Kompensationsstrategien/ subjektiven Algorithmen aufgearbeitet werden. Der Lernprozess wird durch den Einsatz geeigneter Veranschaulichungsmaterialien unterstützt. Durch die Rückkopplung des Lernprozesses im Lerndialog zwischen Schüler und Therapeut beinhaltet der therapeutische Prozess gleichzeitig eine Förder- und  Verlaufsdiagnostik, welche die ständige Anpassung des lerntherapeutischen Vorgehens an die aktuellen Fortschritte/ Schwierigkeiten des Schülers / der Schülerin sicherstellt.

Begleitend zur Erarbeitung der mathematischen Inhalte unterstützen wir – soweit nötig – den Lernprozess kontinuierlich durch Verbesserung der Lernvoraussetzungen und Lernkompetenzen des Schülers/ der Schülerin. Dies könnte z.B. die Körper- und Raumwahrnehmung, Lateralität, die Konzentrationsfähigkeit, das visuelle/ auditive Vorstellungs- und Erinnerungsvermögen oder das Sprachverständnis betreffen. Ich unterstütze den Lernprozess durch Elemente aus der Kinesiologie, Brain Gym®, NLP-Techniken und Entspannungsübungen.

Eine Lerntherapie erstreckt sich erfahrungsgemäß über einen Zeitraum von 1,5 bis 2 Jahren. Während dieser Zeit findet eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Therapeuten, Eltern und Mathematiklehrern statt.

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